Sunday, December 31, 2006

Ueber trockene Reisfelder und unpraktische Koreaner

Und das letzte mal in diesem Jahr!
Wir sind vor wenigen Tagen hier im Norden angekommen. Chiang Mai ist immer noch so schoen wie ich es in Erinnerung hatte... Das freut das Gemuet. Erstmal aber ueber unsere oh-so-gefaehrliche Busfahrt!!!
Wir fuhren abends in Bangkok ab, heimlich an einer der unpraktischsten Haltestellen ueberhaupt ab. Das war auch wohl keine Haltestelle sondern eher eine Strassenecke die viel befahren ist... Nun gut. Rein in den Bus.
Und nach 12 Std wieder raus. Aber anscheinend nicht all das was vorher reinkam: Als einige ihr Gepaeck checkten (Das komplette Gepaeck, nicht das handliche!) fehlte bei einigen was... Paesse, Geld, Kreditkarten... Warum man das auch im grossen Rucksack laesst war uns auch erst sehr fragwuerdig bis wir kombinierten, stets hoert man Geschichten ueber Betaeubungsmittel in der Klimaanlage. Also, lieber das gesamte Hab und Gut im Gepaeck verstauen... Ist nur bloed wenn jemand im Gepaeckraum sitzt und jenes durchsucht!
Von uns war nichts weg, doch haben wir gemerkt dass jemand dran war: Eine der Schnuere von meinem Rucksack war auf, und bei Franzi war alles ganz durcheinander. Was die wohl abgeschreckt hat... Also, wir sind unbeschaedigt. Dafuer wurden mir in Bangkok meine tollen brasilianischen Flip Flops im Hostel geklaut! Die Trauer war gross.
Und ich hab entgueltig festgestellt dass ich keine Papaya mag. Schade eigentlich, wenn ich sie moegen wuerde waer sie bestimmt lecker.
Den ersten Tag in Chiang Mai haben wir dann mit Massagen und Laufen verbracht, abends waren wir aufm Nachtmarkt, waren aber von dessen Groesse und den Menschenmassen so ueberwaeltigt das wir schleunigst wieder weg waren.
Und gestern simma dann los auf den Trek. Erst eine Runde (wirklich, eine Runde.) Elefantenreiten. So gross... Das kann man sich gar nicht vorstellen wie riesig und dickhaeutig die sind.

Gegessen, gefahren, endlich durften wir laufen. Gar nicht mal so anstrengend. 3 Stunden oder so, aber nur gelegentlich bergauf. Und die Reisfelder waren alle so trocken... Sahen aus wie bei uns die Getreidefelder... Und das ganze Laub auf dem Boden (aber die Baeume waren trotzdem noch gruen). Aber es sah komplett anders aus als "damals", letztes Jahr, als ich in der Regenzeit da war und vom ganzen gruen so ueberwaeltigt war. Trotzdem schoen, nur wurde man zu dieser Zeit ein wenig an die heimischen Waelder erinnert... Bei den Temperaturen und den Pflanzen, aber nicht bei den Karen-Doerfern.

Abends kamen wir dann in nem Dorf an und haben uns erstmal dicke angezogen. Es wurde kalt. Also wirklich, kalt. Nicht kalt von wegen 15 Grad, sondern kalt kalt. Und die 2 Koreanerinnen hatten irgendwie nicht bedacht dass es nachts wohl kaelter wird: Sie hatten ausser ihren Fishermanhosen und kurzen Hosen nichts mit, keine Socken, keine richtige Hose, keine Jacke, nichts. Also waren Franzi und ich Samariter und gaben was wir nicht brauchten, das war aber nicht viel, denn wir lagen eingemurmelt in 2 paar Socken, langer Hose, T-shirt, Longsleeve, Pullover, Regenjacke, Tuecher. Das ist aber auch das aller- und einzig warme das ich hier habe.. Bin auf Myanmar gespannt. Man konnte Nachts und Morgens den Atem sehen. Eine neue Erfahrung hier... Wir haben gebibbert!

Aber heute frueh gings dann rasch weiter und dann wars auch wieder gut, ganz viel Bergauf und Bergrunter, da wurdes wieder warm. Ganz lange. Und irgendwann sind wir dann aufm Fluss Bambooraften gegangen, das wurde ganz kalt irgendwann, war aber trotzdem ein Spass. Und so viele Touris... Das naechste mal mach ich wieder "meinen" Trek vom letzten Jahr. War aber gut!!
Und jetzt bin ich wieder in Chiang Mai, Franzi bleibt noch nen Tag laenger.
Mal gucken was heute abend in dem Hostel passiert wo ich jetzt bin, alles voller Kuenstler und Artisten, bin gespannt. Da bleib ich jetzt auch ne Woche... Morgen frueh muss ich fit sein!
Adieu!

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