Wednesday, January 31, 2007

You snore like a motherf......

Wow. Wo soll man da anfangen???
Die 2 Wochen Myanmar sind vorbei.
Am 17. bin ich in aller Fruehe, nachdem ich am Abend vorher mich von Franzi verabschiedete, zum Flughafen gefahren. Ein Italiener und ein Israeli machten die Fahrt nicht so lang (die sie sowieso nicht war), nach 1.5 Std waren wir in Yangon. Der ehemaligen Hauptstadt Myanmars.
Sogar der allererste Eindruck war beeindruckender als vieles was ich je gesehen habe. An der Scheibe standen so viele Menschen in einem Pulk, die alle so indisch aussahen. Teilweise mit Turbanen, aber am auffallendsten waren die Longhis. Das sind eine Art Tuecher die sich JEDER, vor allem aber auch die Maenner, umbinden, es sieht aus wie ein Rock. Es war am Ende schon richtig ungewohnt einen Mann in Hosen zu sehen.
Die Frauen und Kinder trugen alle so ein Make Up, das ist Hold pulverisiert und dann zur Creme gemacht.
Die Burmesen sind wenigstens konsequent. Man faehrt hier rechts, und steuern tut man auch rechts. Das macht so manches Ueberholen zu einem Abenteuer. Aber man verlaesst sich auf den Vordermann, blinkt er links kann man wohl ueberholen. Zumindest in den Bussen in denen ich war hat auch alles immer ganz gut geklappt.
Und dann ist da die Sache mit dem Geld. Internet sowie die Bibel (fuer Fremde: Der Lonely Planet) sprechen von einem Wechselkurs von ca. 1:7, also ein Dollar fuer 7 Kyat. Dafuer waren aber alle anderen Preise verdammt hoch, zum Beispiel 50 Kyat fuer eine Postkarte... Bis ich aufgeklaert wurde, denn hier regiert der Schwarzmarkt. Also nicht bei offiziellen Wechselstuben umtauschen, sondern auf der Strasse oder sonstwo, da gibts 1200 bis 1300 Kyat per Dollar. Das macht schon nen Unterschied.
Also fuhren David, der italiener, und Tomer, der Israeli, und ich mit Jojo, einem Burmesen der unser Tourguide sein wollte, ins Golden Smiles Inn wo wir dann auch schliefen.
Yangon... Yangon war die am beeidruckendste Stadt wuerd ich sagen. Einfach schon wie die Leute aussehen, so komplett anders als alle Menschen die ich je gesehen habe. So traditionell auch. Man wurde staendig angestrahlt. Und freundlich sind die Burmesen. Ich wollte gerne 3 Turnips kaufen, solche Wurzeln die lecker sind, die gabs aber nur im Bueschel, also haben wir jeder eine geschenkt bekommen.

Mit dem Israeli bin ich dann weitergelaufen und wir haben noch 2 andere Israelis, Guy und Joni, getroffen. Mit denen sind wir dann auch am naechsten Tag aufgebrochen, nach Kalaw. Das ist etwa 400 km von Yangon weg, die Fahrt dauerte 18 Stunden. Wo es in Yangon noch so schoen warm war kamen wir um 4 Uhr morgens im eisigen Kalaw an. In den Bergen. Grad dann als es keinen Strom mehr gab. Die Regierung hier stellt wohl immer mal den Strom ab wenn ihr danach ist. Haben dann einen Tag im schoenen Kalaw verbracht und am naechsten Tag gingen wir trekken. So ein schoener Trek. Ohne Auto und sonst irgendwas. Wir sind direkt aus Kalaw losgelaufen, durch Doerfer und Waelder und Felder. Bis wir in einem Dorf der Palang ankamen wo es Essen gab. Dann sind wir weitergelaufen. Als wir abends im Uebernachtungsdorf ankamen sind wir (die 3 Israelis und ich) noch ein wenig durch den Ort gegangen und im Kloster waren die kleinen Novizen (Lehrmoenche) dabei Fussball zu spielen, wir spielten mit. Wir haben mit Novizen Fussball gespielt!!! Das war so schoen. Dann kam die Nacht. Und mit ihr kam die Kaelte. Und damit mein ich auch Kaelte. Wir haben in einer Bambushuette ohne Strom geschlafen, mit 2 Decken. Ein bisschen dramatisch muss es schliesslich klingen. Und am naechsten Morgen war mein Pfefferminzoel gefroren. Ja, es war kalt, ja, wir haben gezittert und gefroren!
Aber es gab Feuer am Morgen zum auffwaermen. Da lernt man die Elemente mal zu schaetzen... Vor allem Wasser und Feuer. Der 2te Trektag war verdammt anstrengend. Wir sind alleine Vormittags etwa 14 km gelaufen, ueber Berge und Taeler. Haben in einem Dorf der Pa-O Pause gemacht, die glauben an Drachen. Und da kam der Eisverkaeufer. Er tauschte Eis gegen Schuhe. Also musste Frau Mutter dem Sohne vom Fenster aus zurufen, nur die alten abgetragenen Schuhe zu tauschen. Wir liefen weiter.
Abends haben wir in einem Kloster geschlafen. Und am Morgen wurden wir vom Moenchsgesang geweckt. Wer haette sowas ueberhaupt nur vorstellen koennen? Ich war ganz hin und weg. Noch ein anstrengender Vormittag bis wir nach 3 Tagen und 55 km am Inlesee ankamen und mitm Boot rueberfuhren.

An schwimmenden Gaerten und vielen alten Booten vorbei.
Am Inlesee selbst spuerte ich dann die Auswirkungen der kalten Naechte, und habe ein wenig vor mich hingefiebert, aber nach viel Schlaf war das auch wieder gut.
Ich brauchte ein wenig israelischen Abstand und fuhr am naechsten Tag die ROAD TO MANDALAY. 10 Std fuer ungefaehr 150 km.
Und ich schreib spaeter heute oder die naechsten Tage ueber Mandalay und Bagan.
Jetzt bin ich grad in Bangkok und fahre heute Nacht in die Sonne, noch einmal Ko Pha Ngan, damit ich auch schoen braun in einer Woche Hallo sagen kann. Oha.......

Friday, January 12, 2007

Blaues Meer und bloede MP3 Player


Nein, es ist kein Witz. Und kein Bild aus einem Reiseprospekt. So siehts hier wirklich aus!!!
Vor ein paar Tagen kamen wir hier an, nach einer rauhen Schiffs- und Autofahrt und fast gekotze der Strand... Die Palmen... Einfach alles- ein Traum.
Und Franzis letzte Woche. Am 15. fahren wir zurueck nachBangkok von wo aus sie dann zurueck nach good ol' Germany fliegt, ich nach Myanmar.
Vor lauter Relaxation und im Meer baden gibts eigentlich nichts neues.
Also, lasst es euch gut gehen!!!!!!!!!

Sunday, January 07, 2007

Cyclown Wanderzirkus

Seidenlampions am Thapae Gate


Seit einer Woche bin ich nun schon in Chiang Mai. Angefangen hat es mit nem Trek, wie bekannt. Weiss gar nicht mehr ob ich schon ueber Sylvester geschrieben habe!? Es wurden jedenfalls eine Menge Papierlampions in den Himmel gelassen, das war schoener als alles andere und toller als Feuerwerk sowieso. Der ganze Himmel voller bunter Lichter!!!
Nur noch eine Nacht im tollen Canvashaus. Die Lady unten rechts und der Herr oben rechts sind die Besitzer und einfach tolle Menschen!!!

Der Massagekurs war gut. Mal gucken ob ich mich noch an etwas erinnere wenn ich wieder da bin aber ich bin da mal ganz positiv. Es waren tolle Leute da, vor allem mit einem Japaner hab ich mich gut unterhalten koennen, viel ueber Chi und co. Konnte mich noch nie wirklich mit nem Japaner unterhalten, sonst hats Englisch immer so gebroeckelt, aber er spricht gut und interessant. Ein Franzose der Kinderbuecher schreibt, Masseusen und einen Neuseelaendischen Reikimeister.......
Chiang Mai Bars sind auch schoen und vor allem der Nachtmarkt am Wochenende...... Schwaerm.
Nur noch eine Woche Thailand! Aber Myanmar.... Getting excited.